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Veranstaltungsübersicht: November 2017

+++ 3. November: PiNG-Workshop „Datenpolitik 2018“, Berlin

+++ 3./4. November: 6. Frankfurter IT-Rechtstag, Frankfurt a.M.

+++ 7. November: „Blockchain – Chancen, Recht und Regulierung“, Münster

+++ 8. November: DAV-Forum – Zivilprozess digital, Berlin

+++ 9.-11. November: DGRI Jahrestagung 2017, Köln

+++ 10. November: „Verträge über digitale Inhalte“, München

+++ 16. November: netz:regeln 2017: künstlich intelligent, Berlin

+++ 16. November: „Heimliche Überwachungsmaßnahmen der Sicherheitsbehörden“, Mainz

+++ 22. November: „Terrorismusbekämpfung im Internet“, Saarbrücken

+++ 23. November: ÖFIT-Konferenz 2017, Berlin

PiNG-Workshop „Datenpolitik 2018“, Berlin

Die Zeitschrift PinG (Privacy in Germany) veranstaltet zum dritten Mal einen Workshop für junge Wissenschaftler, die zum Datenschutz forschen. Eröffnet wird die Veranstaltung mit einem Vortrag von Dr. Winfried Veil (Bundesministerium des Inneren) zum Thema „Datenpolitik 2018 – Datenschutz, Dateneigentum, Daten als Entgelt“ mit anschließender Diskussion. Es folgen die eigentlichen Workshops, ein Vortrags-Panel sowie Themenrunden, die aus den eingesandten Vorschlägen zusammengestellt werden. Daneben bietet die Veranstaltung Raum für den persönlichen Austausch der Teilnehmer untereinander und dem Team der PinG.

Termin: 3. November, 09:00 Uhr
Ort: HÄRTING Rechtsanwälte, Chausseestraße 13, D-10115 Berlin
Anmerkungen: Kostenfrei, Anmeldung erforderlich
Nähere Informationen.

6. Frankfurter IT-Rechtstag, Frankfurt a.M.

In diesem Jahr findet der nunmehr 6. Frankfurter IT-Rechtstag statt, organisiert von der HERA Fortbildungs GmbH der Hessischen Rechtsanwaltschaft in Kooperation mit Prof. Dr. Indra Spiecker gen. Döhmann, LL.M. und dem Anwaltsverein Frankfurt a.M. Die Themengebiete der Vorträge umfassen das gesamte IT-Recht und behandeln u.a. „Das neue Kohärenzverfahren: Eine Aufsichtsbehörde für alle (One-Stop-Shop)“ (Prof. Dr. Indra Spiecker gen. Döhmann, LL.M. (Georgetown Univ.), Goethe-Universität Frankfurt am Main), „Aktuelle Entwicklungen im E-Commerce-/Verbraucherschutz im Internet“ (Dr. Carsten Föhlisch, Rechtsanwalt, Trusted Shops GmbH) oder auch Open-Source-Compliance – Nutzung von Open Source Software bei der Entwicklung von kommerzieller Software (Sabine Brumme, Rechtsanwältin).

Termin: 3.-4. November, Beginn: 10:00 Uhr
Ort: Silvertower, Jürgen-Ponto-Platz 1, D-60329 Frankfurt
Anmerkungen: Kostenpflichtig, Anmeldung erforderlich (Bestätigung nach FAO möglich)
Nähere Informationen und Anmeldung.

„Blockchain – Chancen, Recht und Regulierung“, Münster

Das ITM (Institut für Informations-, Telekommunikations- und Medienrecht) der Universität Münster veranstaltet gemeinsam mit der RWTÜV Stiftung eine Tagung zum Themenkreis „Blockchain – Chancen, Recht und Regulierung“. Dabei soll „Blockchain“ in technischer, rechtlicher und regulatorischer erläutert werden. Gegenstand der Vorträge sind u.a.: „Blockchain und Quantencomputer – Wie sicher ist die Blockchain-Technologie?“ (Prof. Dr. Carsten Schuck, Juniorprofessor, Integrated Quantum Technology, Physikalisches Institut, WWU Münster), „Blockchain-Anwendungen für autonomes Fahren“ (RA Marco Müller-ter Jung, LL.M. zusammen mit RAin Dr. Nina-Luisa Siedler, (beide DWF Germany Rechtsanwaltsgesellschaft mbH) und „Blockchain and Smart Contracts – an American Perspective“ (Patrick Murck, Berkman Klein Center, Harvard University und Special Council Cooley LLP).

Termin: 7. November, Beginn: 09:00 Uhr
Ort: Erbdrostenhof, Salzstraße 38, D-48143 Münster
Anmerkungen: Kostenfrei, Anmeldung erforderlich
Nähere Informationen und Anmeldung.

DAV-Forum – Zivilprozess digital, Berlin

Die Veranstaltung widmet sich dem „digitalen Zivilprozess“ und greift u.a. folgende Fragestellungen auf: Wie sollte ein Zivilprozess im digitalen Zeitalter funktionieren? Der Blick ins Ausland zeigt, dass die Digitalisierung der Rechtspflege in anderen Ländern bereits deutlich weiter fortgeschritten ist. Dabei geht es um mehr als die Einführung des beA. Ist unsere ZPO dafür schon ausreichend „gewappnet“? Wo ist der Gesetzgeber in der kommenden Legislaturperiode gefordert? Zur Beantwortung tragen u.a. folgende Vorträge bei: „Die Digitalisierung rechtlicher Verfahren in Dänemark“ (RAin Lotte Eskesen, Vorsitzende der Association of Danish Law Firms, Aarhus), „Verfahrensgrundsätze und Modellregeln für ein elektronisches Erkenntnisverfahren“ (Dr. Ralf Köbler, Präsident des Landgerichts Darmstadt u. Prof. Dr. Matthias Weller, EBS Universität für Wirtschaft und Recht, Wiesbaden) und „Forderungen der Anwaltschaft für einen Zivilprozess 4.0“ (RAin Dr. Michaela Balke mit RA Dr. Marcus Werner und RA Dr. Markus Wollweber).

Termin: 8. November, Beginn: 11:00 Uhr
Ort: Hotel Radisson Blu, Karl-Liebknecht-Str. 3, D-10178 Berlin
Anmerkungen: Kostenpflichtig, Anmeldung erforderlich
Nähere Informationen und Anmeldung.

DGRI Jahrestagung 2017, Köln

Die diesjährige Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Recht und Informatik (DGRI) widmet sich dem Thema „Digitale Agenda“. Zu den Themen der einzelnen Blöcke zählen u.a.: „Digitale Agenda: So muss IT!“, „Technikgestaltung und Vertragspraxis“ und „Live or let lie: Fake News im Recht“. Zu den Vorträgen zählen „EU-Urheberrechtsreform: der richtige Weg für die Wissensgesellschaft?“ (Julia Reda, MdEP, Brüssel), „Urheberrechtliche Vergütungsansprüche und Programmierer – Die Begegnung zwei sich fremder Welten?!“ (RA Prof. Dr. Christian Czychowski, BOEHMERT & BOEHMERT, Berlin) und „Das NetzDG als Antwort auf Fake News? – Praxis- und Umsetzungsfragen“ (Dr. Georg Nolte, Senior Legal Counsel, Google Germany GmbH).

Termin: 9.-11. November, Beginn: 16:00 Uhr
Ort: TÜV Rheinland Hauptverwaltung, Rheinlandsaal, Am Grauen Stein, D-51105 Köln
Anmerkungen: Kostenpflichtig, Anmeldung erforderlich
Nähere Informationen.

„Verträge über digitale Inhalte“, München

Die Arbeitssitzung des Instituts für Urheber- und Medienrecht (IUM) trägt die Überschrift „Verträge über digitale Inhalte – Überblick & Auswirkungen auf das Urheberrecht“. Die Veranstaltung gibt einen Einblick in folgende Themen: „Der Entwurf einer Richtlinie über Verträge über digitale Inhalte – Ein Überblick“ (Prof. Dr. Beate Gsell, Ludwig-Maximilians-Universität München), „Mängelgewährleistungspflichten des Anbieters digitaler Inhalte“ (Prof. Dr. Thomas Riehm, Universität Passau), Parteierwartungen beim Online-Erwerb von digitalen Inhalten (Prof. Dr. Daniel Baier, Universität Bayreuth) und „Vertragsrecht und Urheberrecht im Konflikt?“ (Dr. Johannes Druschel, Baker McKenzie, München und Linda Kuschel, Humboldt-Universität zu Berlin).

Termin: 10. November, Beginn: 09:00 Uhr
Ort: Literaturhaus München, Salvatorplatz 1, D-80333 München
Anmerkungen: Kostenfrei, Anmeldung erforderlich
Nähere Informationen und Anmeldung.

netz:regeln 2017: künstlich intelligent, Berlin

Die Veranstaltung beschäftigt sich mit dem Thema Künstliche Intelligenz (KI) und versucht zu klären, wie der Rechtsrahmen zu entwickeln ist und wie gezielte Forschungsförderung entsprechend ethischer Standards betrieben werden kann. Insbesondere geht es um folgende Leitfragen: Wie ist der Entwicklungsstand in den Bereichen Mobilität, Sicherheit und Gesundheit? Welchen Anteil hat künstliche Intelligenz am digitalen Wandel? Wie wird künstliche Intelligenz den Arbeitsmarkt verändern? Vor welche gesellschaftlichen und demokratischen Herausforderungen stellt uns KI? Welche Rahmenbedingungen müssen wir schaffen, um Chancen von KI zu nutzen und Risiken adäquat zu begegnen?

Termin: 16. November, Beginn: 09:30 Uhr
Ort: Heinrich-Böll-Stifung (Bundesstiftung Berlin), Schumannstr. 8, D-10117 Berlin
Anmerkungen: Kostenfrei, Anmeldung erforderlich ([email protected])
Nähere Informationen und Anmeldung.

Vortrag: „Heimliche Überwachungsmaßnahmen der Sicherheitsbehörden“, Mainz

Die Auftaktveranstaltung der Mainzer Vorträge zum Sicherheits- und Informationsrecht ist der Vortrag von Prof. Dr. Johannes Masing (Richter am BVerfG) zum Thema „Heimliche Überwachungsmaßnahmen der Sicherheitsbehörden – Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum Bundeskriminalamtgesetz“. Der Vortrag wird die Rechtsprechung zu heimlichen Überwachungsmaßnahmen der Sicherheitsbehörden vorstellen. Insbesondere wird auf die verschiedenen Ansatzpunkte für Grenzen, die für die Durchführung von heimlichen Überwachungsmaßnahmen (wie dem heimlichen Observieren von Personen), dem Abhören von Telefonen, der Beobachtung der elektronischen Kommunikation, dem Ausforschen von Computern und Netzaktivitäten und dem Abhören in Wohnungen eingegangen. Es wird auch auf den Schutz des Kernbereichs privater Lebensgestaltung durch die Verfassung eingegangen.

Termin: 16. November, Beginn: 18:30 Uhr
Ort: Abgeordnetenhaus des Landtags Rheinland-Pfalz (Saal 401), Kaiser-Friedrich-Straße 3, D-55116 Mainz
Anmerkungen: Kostenfrei, Anmeldung erforderlich
Nähere Informationen und Flyer.

„Terrorismusbekämpfung im Internet“, Saarbrücken

Im Rahmen einer Vortragsreihe zu Rechtsfragen der Informationsgesellschaft halten Dr. Hans-Georg Maaßen (Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz) und PD Dr. Gregor Heißl (Institut für Öffentliches Recht, Staats-und Verwaltungslehre, Universität Innsbruck) einen Vortrag zum Thema „Terrorismusbekämpfung im Internet“.

Termin: 22. November, Beginn: 17:30 Uhr
Ort: Lehrstuhl für Staats- und Verwaltungsrecht, Campus der Universität Saarbrücken, Gebäude B4 1, D-66123 Saarbrücken
Anmerkungen: Kostenfrei, keine Anmeldung erforderlich
Nähere Informationen.

ÖFIT-Konferenz 2017, Berlin

Die diesjährige Konferenz des Kompetenzzentrums Öffentliche IT (ÖFIT) trägt das Leitthema „(Un)berechenbar? Algorithmen und Automatisierung“ und soll die damit zusammenhängenden Chancen und Herausforderungen für Staat und Gesellschaft herausarbeiten. Im Einzelnen sollen dabei folgende Fragen geklärt werden: Wo liegen die Chancen, Risiken und Mehrwerte datengetriebener, algorithmischer Systeme für die bessere Organisation gesellschaftlicher Prozesse, für Öffentlichkeit, Gemeinwohl und Demokratie? Wo liegen die Risiken und unbeabsichtigten Wirkungen algorithmischer Systeme und automatisierter Prozesse, welche ethischen Fragen bedürfen einer gesellschaftlichen Verständigung? Welche qualitätssichernden Prozesse und regulatorischen Ansätze sind denkbar bzw. notwendig, um algorithmische Systeme sicher und in Einklang mit gesellschaftlichen Werten wie beispielsweise Chancengerechtigkeit zu gestalten? Dazu tragen u.a. Vorträge mit den Themen „Normative Leitlinien für KI in der öffentlichen Verwaltung“ (Dr. Christian Djeffal, Humboldt Institut für Internet & Gesellschaft, Berlin) und „Algorithmenkontrolle als Herausforderung für die Rechtsordnung“ (Prof. Mario Martini, Deutsches Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung, Speyer) bei.

Termin: 23. November, Beginn: 17:30 Uhr
Ort: Fraunhofer FOKUS, Kaiserin-Augusta-Allee 31, D-10589 Berlin
Anmerkungen: Kostenfrei, Anmeldung erforderlich
Nähere Informationen und Anmeldung.

Sollten Sie Ihre Veranstaltung hier nicht wiederfinden, obwohl sie einen Bezug zu den Themenbereichen Informations-, Urheber- & Medien- oder Datenschutzrecht aufweist, bitten wir um einen entsprechenden Hinweis.

  • Dr. Sebastian Brüggemann

    Dr. Sebastian Brüggemann ist Fachanwalt für Informationstechnologierecht und Syndikusrechtsanwalt in einem großen internationalen IT-Unternehmen.

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