Wochenrückblick: Studie zu Influencer-Werbung, PIPL, Bild-TV

+++ China: Datenschutzgesetz (PIPL) kommt

+++ Medienanstalten: Studie zur Influencer-Werbung an Kinder

+++ Fernsehangebot: BILD-TV startet in Deutschland

China: Datenschutzgesetz (PIPL) kommt
Das neue chinesische Personal Information Protection Law übernimmt einige Prinzipien der DSGVO, analysiert Dennis-Kenji Kipker. Dennoch wird das Gesetz, wenn es ab November wirksam wird, nicht das gleiche Datenschutzniveau erreichen. Dem Datenschutz stehen in China umfassende staatliche Überwachungspraktiken entgegen. Das neue Gesetz soll daher eher chinesische Unternehmen, die Technologie exportieren, auf europäische Normen vorbereiten. Verhindert werden soll aber auch, dass einzelne Marktteilnehmer massenhaft Bürgerdaten außerhalb einer staatlichen Kontrolle generieren.
Übersicht bei der Computerwoche

Medienanstalten: Studie zur Influencer-Werbung an Kinder
Die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) stellt in einer Studie fest, dass Kinder vielfältig mit Werbung durch Influencer in Kontakt kommen. Dabei wurden 43 Werbeformen identifiziert. Problematisch ist, dass Influencer als Vorbilder viel Vertrauen genießen. Aus dieser Rolle heraus ließen sich neben direkter Werbeansprache auch suggestiv Kaufanreize vermitteln. Die Medienanstalten wollen nun verstärkt die Einhaltung des JMStV prüfen. Dazu soll es Aufklärungsangebote für Eltern geben.
Pressemitteilung der Kommission für Jugendmedienschutz

Fernsehangebot: BILD-TV startet in Deutschland
Der Medienkonzern Springer startet mit BILD-TV seinen dritten Fernsehsender. Er kann ab sofort frei empfangen werden. Springer hat nach eigenen Angaben bereits 70 neue Stellen für das Programm geschaffen. Zum Auftakt gab es ein Format mit den Kanzlerkandidaten von CDU/CSU und SPD.
Analyse bei Spiegel-Online