Häufig wird in Radiosendungen und Zeitungsberichte journalistisch wirkendes Material integriert, das in Wirklichkeit aber von PR-Agenturen stammt. Die Hörer und Leser, oftmals sogar Journalisten erkennen nicht, dass es sich eigentlich um Werbung handelt. Den Medien ist es manchmal sogar ziemlich egal, dass sie Schleichwerbung betreiben:
Dass finanzielle Interessen hinter diesem Beitrag stehen, ist für den Programmchef von „BB Radio“ offenbar kein Problem. Torsten Birenheide, Programmchef „BB Radio“: „Stört uns im Grunde nicht, weil er trotzdem in sich geschlossen ist, er ist kurz, er ist knackig, es ist okay.“ Kurz, knackig, okay – der Agentur-Beitrag geht nicht nur hier ganz selbstverständlich auf Sendung. Und nicht nur hier hat man kein Unrechtsbewusstsein über den gekauften Journalismus. Torsten Birenheide: „Also, bei allem was wir tun, halten wir uns an den Rundfunkstaatsvertrag. Also, das ist einfach so.“
Ein Beitrag des NDR-Medienmagazins „Zapp“ widmet sich dem Thema Schleichwerbung durch PR-Agenturen.