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Vergleichsverhandlungen wegen „iPad” in China?

Der chinesische Bildschirmhersteller Proview hat Apple möglicherweise beim Erwerb der Rechte an der Marke „iPad“ in China rechtlich ausgetrickst. Das vermutet Dan Harris in einer nicht nur rechtlichen, sondern auch wirtschaftlichen und politischen Analyse des Falles:

[…] it seems that Proview tricked Apple into believing that Apple had purchased the iPad name in China from Proview when, in fact, under Chinese law, Apple had not.

Zur Erinnerung: Apple hat im vergangenen Jahr einen Rechtsstreit um die Marke „IPAD“ in China verloren. Die chinesischen Behörden konfiszierten daraufhin einige iPads. Derzeit finden Vergleichsverhandlungen in der Berufungsinstanz statt. Der Vergleichsdruck auf Apple dürfte deutlich gestiegen sein: Proview hat inzwischen auch auf heimischen Terrain in Kalifornien eine Klage gegen Apple erhoben.

Dan Harris stellt in seinem Artikel die schwierige Interessenlage für China dar und warum der Rechtsstreit nur durch einen Vergleich enden kann:

The court should rule one way, but it really does not want to do so. […] If Proview defeats Apple in their various Chinese lawsuits, the end result will almost certainly be that Proview will end up owning the iPad name in China. That would not be a good thing for China. The world would freak out even more about China’s IP protections and at least some foreign companies would cite this case to justify not going into China, not selling their product into China, not working with Chinese companies, and even not buying from China. None of this would be good for China.

Zum Artikel von Dan Harris.

, Telemedicus v. 04.05.2012, https://tlmd.in/a/2261

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