+++ 11.1.: Recht & Politik in der Covid19-Krise: Woran krankt die französische Demokratie?, Berlin
+++ 13.1.: Buchpräsentationen „Internet und Gesellschaft“, Berlin
+++ 13.1.: Bricht die EU die Macht der grossen Plattformen?, Hamburg
+++ 16.1.: Datenschutz unter den Bedingungen globaler Vernetzung, Kommunikationsmuseum Nürnberg
Die Staaten reagieren unterschiedlich auf die Pandemie. Der Vortrag von Anne Jacquemet-Gauché schaut auf die französische Vorgehensweise. Diese werde zunehmend als autoritär charakterisiert.
Anne Jacquemet-Gauché stellt die These auf, dass die Pandemie keine neuen Defizite schuf. Es werde nur ein gegenwärtiges Defizit der französischen Demokratie verstärkt. Dies liege in der Hyperpräsidentschaft des Regimes bei Auslöschung des Parlaments. Dieser Tendenz werde Misstrauen entgegen gebracht. Das reflektiere sich in einer hohen Zahl an Rechtsbehelfen vor den Verwaltungsgerichten. Eine Analyse der Rechtsprechung zeige, dass Richter*innen näher an der Position der Verwaltung blieben, als an der der Bürger*innen und dem Schutz ihrer Rechte. Schließlich werfe die zeitliche Verlängerung von Maßnahmen die Frage nach der gesellschaftlichen Akzeptanz auf.
Termine: 11. Januar, 19:00 Uhr.
Wo: Humboldt Universität Berlin, Videokonferenzsystem
Anmerkungen: Kostenfreie Anmeldung erforderlich.
Veranstaltungswebseite und Anmeldung.
Das Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft (HIIG) lädt zur Buchvorstellung von vier aktuellen Neuerscheinungen aus der Reihe “Internet und Gesellschaft. Schriften des Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft ein. Sie wird im Mohr Siebeck Verlag herausgegeben von Jeanette Hofmann, Matthias C. Kettemann, Björn Scheuermann, Thomas Schildhauer und Wolfgang Schulz. Die Bücher behandeln Fragestellungen wie: Welchen Staat braucht das Internet? Was erklärt Ubers Rechtsbrüche? Wer beherrscht die Daten? Wer schützt unser Bargeld?
Termine: 13. Januar, 12:30 Uhr.
Wo: Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft, Videokonferenzsystem
Anmerkungen: Kostenfreie Anmeldung erforderlich.
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Die EU-Kommission hat mit dem Digital Services Act (DSA) eine neue Initiative zur europaweit einheitlichen Regulierung von Internetplattformen vorgelegt. Amélie Heldt und Alexander Fanta von netzpolitik.org diskutieren im Webtalk der Landeszentrale für politische Bildung Bayern über die anvisierten Pläne sowie über die zukünftigen Regeln für politische Werbung online: Was plant die Kommission und wo liegen die besonders kontroversen Punkte?
Termine: 13. Januar, 19:00 Uhr.
Wo: Hans-Bredow-Institut, Videokonferenzsystem
Anmerkungen: Kostenfreie Anmeldung erforderlich.
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Vor 40 Jahren, am 28. Januar 1981, wurde die Europäische Datenschutzkonvention unterzeichnet. Mittlerweile leben wir in Zeiten der digitalen Transformation und globaler Vernetzung. Was bedeutet dies für den Datenschutz? Prof. Thomas Petri, der Bayerische Landesbeauftragte für den Datenschutz, thematisiert die Herausforderungen zum Jubiläum der Datenschutzkonvention.
Termine: 16. Januar, 19:00 Uhr.
Wo: Museum für Kommunikation Nürnberg, Videokonferenzsystem
Anmerkungen: Kostenfreie Anmeldung erforderlich.
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