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Seminararbeit: Rechtliche Probleme beim Einsatz von Plagiatssoftware

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Plagiatssoftware gehört mittlerweile zum akademischen Standard. Solche Programme versuchen, Plagiate in studentischen Arbeiten aufzudecken, indem sie diese mit verschiedenen Quellen abgleichen. Entdeckt die Software Verdachtsmomente, schlägt sie Alarm. Die Frage ist aber, ob sie nicht selbst rechtswidrig ist: Denn solche Programme legen Kopien der studentischen Arbeiten an und verarbeiten personenbezogene Daten.

Mit der urheber- und datenschutzrechtlichen Rechtmäßigkeit von Plagiatssoftware hat sich Frithjof Schulz in einer Seminararbeit befasst. Die Arbeit entstand im Rahmen eines Seminars bei Prof. Petersen an der Uni Potsdam. Das Ergebnis dürfte für Alarmstimmung sorgen: Nicht immer funktioniert Plagiatssoftware legal – in einigen Fällen verstößt sie selbst gegen das Urheberrecht.

Frithjof Schulz hat uns die Seminararbeit dankenswerter Weise zur Verfügung gestellt.

Zur Seminararbeit „Rechtliche Probleme beim Einsatz von Plagiatssoftware unter besonderer Berücksichtigung der universitären Ausbildung” von Frithjof Schulz.

Telemedicus zu Plagiatssoftware allgemein.

Telemedicus veröffentlicht in unregelmäßigen Abständen relevante Seminararbeiten von Studenten. Gerne nehmen wir auch weitere Zusendungen an. Artikel vollständig lesen

Seminararbeit: Vertragstypen beim Softwareerwerb

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„Studienarbeit“ nennt sie sich in Göttingen, die Seminararbeit im Schwerpunktbereich, den Studenten in wohl allen Bundesländern nach neuer Prüfungsordnung absolvieren müssen.

Meine eigene Studienarbeit beschäftigte sich mit Fragen zur vertraglichen Einordnung von Softwareverträgen. „Die vertragstypologische Einordnung von Softwareerstellungs- und Überlassungsverträgen im Lichte der aktuellen BGH-Rechtsprechung“ lautete der volle Titel. Dabei handelt es sich um ein Thema, das wie kaum ein anderes im IT-Recht über Jahre hoffnungslos zerstritten war. Artikel vollständig lesen

Seminararbeit: „Gemeinwohl und soziale Wohlfahrtsfunktion“

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Medienrecht – das ist oft genug nichts anderes als die Regulierung von Märkten. Die Regulierungsziele sind dabei meist im Gesetz vorgegeben, z.B. in § 2 TKG. Im Hintergrund steht aber eine viel abstraktere Frage: Wem soll eigentlich gedient werden? Wessen Interessen werden gewahrt?

Diese Frage wird in den Wirtschaftswissenschaften unter dem Begriff der Wohlfahrtsökonomik diskutiert. Auch für Juristen, die ihre Handlungsziele normalerweise am Gesetz – im Regelfall an der Verfassung – ausrichten, lohnt sich ein Blick in die Denkmuster der Wirtschaftswissenschaftler.

Die Seminararbeit „Gemeinwohl und soziale Wohlfahrtsfunktion in der Sicht der ökonomischen Theorie“ von Kristina Krüger sucht den Brückenschlag zwischen Rechts- und Wirtschaftswissenschaften. Sie erklärt – ohne dabei auf medienrechtliche Fragen konkret einzugehen – die Grundzüge der bisherigen Ansätze zur Frage der sozialen Wohlfahrt, geht aber auch ins Detail. Einige Bereiche sind daher sehr mathematisch gehalten.

Die Arbeit entstand im Seminar „Recht und Ökonomik” von Prof. Dr. Martini an der DHV Speyer. Die Veröffentlichung erfolgt mit freundlicher Genehmigung sowohl der Autorin als auch des Betreuers.

Die Seminararbeit zum Download (PDF). Artikel vollständig lesen

Seminararbeit: Kommunikationsinstrumente im Social Web

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Während meines vergangenen Semesters an der DHV Speyer habe ich eine Seminararbeit mit dem Thema „Neue Kommunikationsinstrumente im Internet” geschrieben. Seminarthema war „Marketing und Kommunikationsmanagement in öffentlichen und privaten Unternehmen” – mithin ein Unterfall der Betriebswirtschaftslehre. Entsprechend folgt auch die Gliederungs- und Zitierweise den dortigen Konventionen. Betreut wurde das Seminar von Prof. Wirtz.

Umfang der Arbeit ist 12 Seiten, gerechnet ohne Gliederung, Literaturverzeichnis, etc. Durch diese Limitierung bleibt die Arbeit gezwungenermaßen sehr abstrakt und dürfte für Leser, die sich mit dem Web2.0 auskennen, keine Neuigkeiten enthalten. Einzige Ausnahmen dürften sein: Das „Brand Community Management” (S. 8), das zumindest mir neu war, und die „Perspektiven im Umgang mit Social Media” (S. 10 f.), die ich selbst entwickelt habe und m.E. deutlich über die inhaltliche Tiefe der restlichen Arbeit hinausreichen. Die Arbeit wurde mit 13 Punkten bewertet.

„Neue Kommunikationsinstrumente im Internet” zum Download (PDF). Artikel vollständig lesen

Seminararbeit: Kabelweitersenderecht

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Wer regelmäßig im Internet unterwegs ist, wird bei dem Wort „Urheberrecht“ schnell an Musik- und Filmdownloads oder an Abmahnungen denken. Abseits von diesen allgemein bekannten Gebieten trifft das Urheberrecht aber auch Regelungen zu anderen Sachverhalten, die von einem Großteil der Menschen kaum oder gar nicht wahrgenommen werden. Hierzu gehört das Kabelweitersenderecht, das in § 20b UrhG definiert ist. Artikel vollständig lesen

Seminararbeit: Urheberrecht in Buch- und Titelreihen

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Was kann ein Schriftsteller dagegen tun, wenn sich ein anderer Autor einer seiner Figuren bemächtigt und sie in eigenen Büchern auftauchen lässt? Ist das „Konzept“ einer literarischen Figur überhaupt schutzfähig? „Lizenzrechtliche Probleme bei Buch- und Titelreihen – Laras Tochter, Die drei ???“ heißt die Seminararbeit von Christiane Müller. Die Arbeit befasst sich anhand des aktuellen Rechtsstreits zu der Hörspiel- und Buchserie „Die drei Fragezeichen“ mit den urheberrechtlichen Problemen um Buch- und Titelreihen.

Aus dem Abstract:

Im Folgenden wird die Frage beantwortet, welche Rechte an einer Fortsetzungsserie bestehen und wie diese vor Nachahmung geschützt ist – kurz: Kann es „zwei Originale“ geben? Insbesondere ist zu erörtern, inwiefern ein Recht darauf bestehen kann, eine Reihe (ausschließlich) fortsetzen zu dürfen. Zur Beantwortung wird Bezug auch auf oberste Rechtsprechung aus jüngster Zeit genommen. In dem Fall „Laras Tochter“ hatte der BGH im Jahr 1999 zu beurteilen, wann die Fortsetzung eines Werkes in die Rechte am Original eingreift.

Die Arbeit wurde am Lehrstuhl von Prof. Hoeren am Institut für Informations- Telekommunikations- und Medienrecht in Münster geschrieben. Sie wurde mit 15 Punkten bewertet.

„Lizenzrechtliche Probleme bei Buch- und Titelreihen – Laras Tochter, Die drei ???“ zum Download (PDF). Artikel vollständig lesen

„Markenrechtshaftung“ und „IPTV“: Zwei Seminararbeiten

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Die Seminararbeiten von Adrian Schneider und Simon Möller können ab jetzt heruntergeladen werden. Beide Arbeiten entstanden als Teil des Seminars „Die Zukunft der Internetökonomie – kartell- und markenrechtliche Perspektiven“ bei Prof. Thomas Hoeren und Dr. Ulf Müller, Universität Münster.

Die Arbeit von Adrian Schneider trägt den Titel „Markenrechtshaftung im Internet bei Suchmaschinen und Foren“. Sie erklärt den technischen und rechtlichen Hintergrund, fasst die Diskussion zusammen, die in der Literatur kontrovers geführt wird und gibt einen umfassenden Rückblick über die derzeitige Rechtsprechung. Die Arbeit berührt damit eine hochaktuelle Thematik mit starkem Praxisbezug.

Die Arbeit „Markenrechtshaftung bei Suchmaschinen und Foren“ als PDF zum Download.

Die Seminararbeit von Simon Möller trägt den Titel „Aktuelle Rechtsfragen des digitalen Fernsehens: IPTV, Triple Play und Video On Demand“. Sie widmet sich aus kartell-, telekommunikations- und rundfunkrechtlicher Perspektive den Rechtsproblemen, die sich um digitales Fernsehen ergeben. Dabei geht es zum einen um die rechtlichen Regulierungsansätze zu „Triple Play“, zum anderen um die Einordnung des Rundfunkbegriffs in den neuen Medien.

Die Arbeit „Aktuelle Rechtsfragen des digitalen Fernsehens“ als PDF zum Download. Artikel vollständig lesen

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