Dorin Popa berichtet in seinem Blog von erstaunlichen Gepflogenheiten bei Newslettern aus der Medienbranche. Peter Turi soll seinen Newsletter nicht nur an eingetragene Abonnenten, sondern auch ungefragt an sonstige potentielle Interessenten geschickt haben. Wie Popa berichtet, soll Peter Turi „auf Vorschlag der Richterin“ am Amtsgericht Wiesbaden nun eine Unterlassungserklärung abgegeben haben:
„Turi, der laut eigenen Angaben 20.700 Abonnenten hat, gestand mir unlängt, daß die „unaufgefordert Angeschriebenen rund ein Drittel aller Neuabos“ ausmachten. Nun hat einer der Kressköpfe sich juristisch dagegen gewehrt. […] Zwar nahm ihn Turi2 dann auch aus dem Verteiler, weigerte sich aber, die geforderte strafbewehrte Unterlassungserklärung zu unterschreiben sowie die gegnerischen Anwaltskosten zu übernehmen, weshalb es heute vormittag zu einem Gerichtstermin am Amtsgericht Wiesbaden (Aktenzeichen 92 C 37/09 – 12) kam. Mit dem Ergebnis, daß Peter Turi „auf Vorschlag der Richterin“ die gewünschte Unterlassungserklarung abgab […]“