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Mosley: Strafanzeige gegen Springer

Die Berichterstattung um die sexuellen Neigungen des FIA-Präsidenten Max Mosley wird ein Nachspiel haben, so das „manager magazin“ in seiner aktuellen Ausgabe. Mosley habe Strafanzeige gegen den Springer-Vorstand sowie die „Bild“- und „Bild.de“-Chefredaktion und weitere an der Berichterstattung beteiligte Akteure gestellt. Darüber hinaus verlange er von „Bild“ und „Bild.de“ insgesamt 1,5 Millionen Euro Schadensersatz. Mosley wehre sich gegen die Unterstellung, dass auf den entsprechenden Fotos, die einem heimlich hergestellten Video entstammen, Nazi-Rollenspiele zu sehen seien.
Das „manager magazin“ zitiert dazu Mosleys Anwältin Tanja Irion:

„Ich kenne das Rechtsgutachten des Kronanwalts, das zu dem Ergebnis kommt, dass kein vernünftiger Mensch, der das Video ansieht, glauben würde, dass das etwas mit Nationalsozialismus zu tun hätte.“

Zudem werfe Mosley dem Springer-Vorstand Untreue vor: Dieser habe illegale Fotos erworben und damit Firmengelder für einen rechtswidrigen Zweck ausgegeben. Nach Angaben des Magazins habe die Berliner Staatsanwaltschaft bereits ein Ermittlungsverfahren eingeleitet (Az. 78 Js 89/08).

Zur Meldung des manager magazins.

, Telemedicus v. 26.07.2008, https://tlmd.in/a/914

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