Man muss blind sein, um nicht zu merken, dass die Tage des Urheberrechts gezählt sind. Selbst die massive Kriminalisierung von Schwarzbrennern und anderen Nutzern künstlerischen Materials ist wirkungslos. Bei jedem Wirtschaftsminister sollten folglich die Alarmglocken läuten: Die Milliarden und Abermilliarden, die in die Kulturindustrie geflossen sind, werden gerade wertlos.
Joost Smiers, Professor für Kunstpolitik an der Kunsthochschule Utrecht, bricht eine Lanze für die Kunstfreiheit – und gegen das aktuelle Urheberrecht. Interessant, dass die radikalsten Reformansätze nicht aus der Rechtswissenschaft, sondern von außerhalb kommen.
Zum Artikel in der Süddeutschen Zeitung.
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