Markus Beckedahl hat sich auf netzpolitik.org mit einem Aufruf an die Internetgemeinde gewandt: Jeder soll beim Drei-Stufen-Test des öffentlich-rechtlichen Rundfunks mitmachen und seine Wünsche äußern. Er beklagt, dass im Rahmen der Konsultationsverfahren zum Drei-Stufen-Test in der Regel nur Lobbyisten zu Wort kommen. Hingegen würden die Nutzer aber ausgerechnet fast nie gefragt, was sie denn von den Plänen des gebührenfinanzierten Rundfunks im Internet halten.
„Das blöde ist, dass die Nutzer in der Debatte nie gefragt werden. Auf den üblichen Medienkongressen mit ihrer Meinungsbildung diskutieren Politiker mit Verlegern / Verbänden und dem Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk immer nur darüber, dass letztere weniger im Netz machen können dürfen. Das prägt die Debatte. Verbraucherschützer und Zuschauer und Zuhörer werden nicht gefragt. Dabei bezahlen wir den Laden und in der Regel wünscht man sich als Zuschauer und Zuhörer viel mehr.”
Auf netzpolitik.org finden sich Kontaktmöglichkeiten zu den Rundfunkräten der einzelnen Anstalten, die für die Entgegennahme von Stellungnahmen im Rahmen des Drei-Stufen-Tests zuständig sind. Ebenfalls hat Beckedahl an gleicher Stelle einen persönlichen Katalog von „Kernwünschen” bezüglich des öffentlich-rechtlichen Engagements im Internet formuliert.
Zum Beteiligungsaufruf und zur Wunschliste von Markus Beckedahl auf netzpolitik.org