Während Online-Durchsuchung und Vorratsdatenspeicherung hier noch heiß diskutiert werden, zählt der staatliche Sammeleifer in Dänemark bereits zum Alltagsgeschäft. Sämtliche Verbindungsdaten müssen erfasst, das „Tele-Kommunikationsverhalten“ der Bürger beobachtet werden. In Folge einer Teilprivatisierung wurden zur Online-Überwachung „Vertrauensleute“ rekrutiert: Diese sollen die Geheimdienste bei der Terrorbekämpfung unterstützen. Wer als Geheimagent und Schnüffler arbeiten will, muss aber erstmal selbst auspacken: Sämtliche Details des Privatlebens müssen offenbart und vom Arbeitgeber bestätigt werden.
„Lauschiges Dänemark“ – Ein Artikel in der Berliner Zeitung.